
Game of Thrones Staffel 8 Episode 2 – Das elendige Warten
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Endlich ist es soweit, wir starten in die heiß ersehnte finale Staffel von Game of Thrones. Heute Nacht konnten wir endlich Episode 2 der 8. Staffel anschauen. Wir erzählen euch hier, was geschah und wie wir das fanden. Wer also Episode 2 der finalen Staffel noch nicht gesehen hat, und sich nicht spoilern lassen möchte, sollte nun aufhören zu lesen!
Game of Thrones S08 Episode 2:
Folge 2 der finalen Staffel Game of Thrones hatte uns sichtlich mit gemischten Gefühlen zurück gelassen. Bereits vor dem Start der finalen Staffel hatte uns vor allem die Angst erschlichen, dass es sehr schwierig wird das Ende in so kurzer Zeit zu erzählen. Vor allem, wenn man bedenkt in welchem Erzähltempo das Lied von Eis und Feuer stets in der Serie und auch in den Büchern voran geschritten ist.
In der 2. Episode bekommen wir eine klassische Game of Thrones Folge zu sehen, die uns, angesichts vergangener Staffeln, kläglich vertraut vorkam. Es wird geredet über vergangene Zeiten, es werden Strategien entwickelt, Wein getrunken, gesungen und das andere Geschlecht erkundet. Doch was einen Game of Thrones Fan in vergangene Staffeln tief in die Lande der sieben Königreiche hat einsinken lassen, kann in der finalen Staffel sauer aufstoßen. So ist für das Ende der Serie eigentlich lediglich die ersten paar und die letzten wenigen Minuten von großer Relevanz.
Zu Beginn sehen wir, wie geahnt, das Zusammentreffen unserer Winterfell Charaktere mit Jaime Lannister, der so einige Feinde in diesen Reihen hat. Ganz zu Schweigen von Daenerys, die aufgrund des Kingslayer als Waise im Exil aufwuchs. Auch das Zusammentreffen mit Bran wurde nicht erst seit Episode 1 der 8. Staffel sehnsüchtig erwartet. Doch noch weitere Charaktere treffen in Winterfell ein. So haben wir unseren liebsten Wildling, Tormund, und die übrige Nachtwache wieder am Ort des Geschehens.
Die übrige Folge wird mit reichlich Gesprächen und Strategien in Bezug auf den sehr bald stattfindenden Kampf mit dem Nachtkönig gefüllt. So bekommen wir erstmals Einblicke in die Motivation des Nachtkönigs, der es auf Bran abgesehen hat. Jon Schnee wirkt anfangs recht zurückgezogen, erzählt jedoch in den letzten Minuten Daenerys die Wahrheit. Bevor diese Familienkonstellation diskutiert werden kann, ertönt auch schon das große Horn, denn die Armee der Toten ist ebenfalls eingetroffen.
Noch bevor der Kampf überhaupt stattfindet, müssen wir uns schon wieder aus Westeros verabschieden. Zwar haben wir somit eine recht gute und tiefgreifende Episode erlebt. Jedoch wurde das Erzähltempo nochmals um ein Vielfaches verlangsamt. Das hat zum einen die Folge, dass wir etwas enttäuscht aus dieser Episode hervorgehen. Zum anderen schürt es noch weiter die Ungeduld auf die alles entscheidende Schlacht.
Schmerzlich ruft diese Episode einem ins Gedächtnis, dass wir nun nur noch 4 Episoden zu Gesicht bekommen. Zwar haben diese Überlänge, nichtsdestotrotz werden diese ihr Tempo enorm anziehen müssen, um die noch offenen Kapitel überhaupt befriedigend schließen zu können. Vor genau diesem Tempo haben wir schlichtweg Angst. Bekanntlich kann diese letzte Erzählung in Winterfell und im weiteren Schauplatz rund um den Eisernen Thron noch einige Bücher füllen. Ob es für die Serien Zuschauer dann überhaupt eine Möglichkeit gibt, diese Geschichte zu einem würdigen Abschluss zu bringen, in nur so kurzer Zeit, bleibt abzuwarten.
Game of Thrones könnt ihr wie gewohnt aktuell auf Sky mitverfolgen.