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Game of Thrones Staffel 8 Episode 6 – Ende

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Von Juliane Klein am 20.05.2019

Endlich ist es soweit, wir starten in die heiß ersehnte finale Staffel von Game of Thrones. Heute Nacht konnten wir endlich Episode 6 der 8. Staffel anschauen. Wir erzählen euch hier, was geschah und wie wir das fanden. Wer also Episode 6 der finalen Staffel noch nicht gesehen hat, und sich nicht spoilern lassen möchte, sollte nun aufhören zu lesen!

Game of Thrones S08 Episode 6

Vorsicht, dieser Text enthält Spoiler!

Die Schlachten sind geschlagen und die Feinde sind besiegt. Somit heißt es ein letztes Mal Bilanz ziehen. Während unsere Charaktere so langsam begreifen, welches Unheil und welchen Schaden sie in Kings Landing angerichtet haben, feiert die Drachenmutter.

Emilia Clarke as Daenerys Targaryen ©Courtesy of HBO

Doch es wird einem schlagartig bewusst, dass ihr Kampfgeist noch lange nicht gebändigt ist. Sie verspricht ihren Anhängern die weitere „Befreiung“ aller Menschen.
Im Zuge dessen legt Tyrion sein Amt als Hand der Königin nieder und wird zugleich als Gefangener ergriffen.

Darauffolgend werden wir als Zuschauer Zeuge einer letzten bedeutenden Begegnung zwischen Tyrion und Jon Schnee. Dieser ist trotz seiner unbändigen Ehre und Loyalität selbstverständlich zwiegespalten. Tyrion macht ihm immer mehr bewusst, dass Jon der letzte ist der dieser Tyrannei und den Kriegen, die Dany plant Einhalt gebieten kann.

Peter Dinklage as Tyrion Lannister ©Helen Sloan – HBO

So kommt es, wie es kommen muss, und wie es einige geahnt hatten. Jon und Daenerys begegnen sich im zerstörten Thronsaal. Während er ihr ein letztes Mal seine Liebe beteuert, sticht er sie nieder und tötet somit seine Königin. Es folgt eine herzzerreissende Szene, in welcher ihr Drache Drogon um sie trauert. Zwar verschont er Jon Schnee, aber den Eisernen Thron brennt er vollends nieder. Er trägt seine Mutter aus dem Saal hinaus und über die Weite der Welt. Wohin weiß keiner.

Jon Schnee ist nun ein Gefangener, und die letzten überbliebenen Lords der 7 Königslande müssen nun entscheiden, wie es mit Westeros weitergehen soll. Eine Wahl wird angestrebt, und auch die übrigen Anhänger von Daenerys können sich damit anfreunden. Kein geringerer als Brandon Stark wird zum neuen König von Westeros ernannt. Tyrion erhält seine Strafe, indem er als Hand des Königs dienen muss. Sansa wiederum kann die Unabhängigkeit des Nordens erreichen und regiert fortan als Königin des Nordens. Grauer Wurm und seine übrigen Unbefleckten brechen auf zur Insel Naath, um dort ihre Freiheit und ihren Frieden zu genießen.

Als Strafe für die Ermordung von Daenerys Targaryen wird Jon Schnee verurteilt und zur Nachtwache geschickt. Er darf sich keine Frau nehmen und keine Länder besitzen. Somit ist auch das Haus Targaryen ein für alle mal Geschichte.

Wir beenden unser Lied von Eis und Feuer mit gemischten Gefühlen. Einerseits sind wir unbeschreiblich traurig darüber, dass wir nun nie wieder eine neue Folge Game of Thrones anschauen können. Andererseits hätten wir uns jedoch kein anderes und besseres Ende vorstellen können. Die Tyrannen sind tot, die Kriege beendet. Was nun herrscht, ist ein König, der keine Kinder zeugen kann. Somit wird in Westeros wohl oder übel eine Art der Demokratie herrschen.

Selbstverständlich war die letzte Episode ein Meilenstein in Game of Thrones. Wir hatten zwar keine epische Schlacht oder nervenaufreibenden Szenen. Jedoch konnte man so gut wie jeden einigermaßen zufrieden stellen. Mit Sicherheit gibt es viele Fans, die mit dem Ende und mit der finalen Staffel alles andere als glücklich sein werden. Aber wenn wir mal ehrlich sind, dann müssen wir uns doch fragen, wann genau wir als Zuschauer wirklich zufrieden und glücklich waren mit diesem Epos. Dass nun auch die finale Staffel kein Happy End oder eine Genugtuung für den Zuschauer bereit hält, war absehbar und ganz im Stil von Game of Thrones. Man muss sich fragen, ob die Unzufriedenheit nicht daher kommt, dass es nun halt eben vorbei ist. Es gibt bestimmt einige Zuschauer, die gerne noch ein paar Staffeln mehr hätten anschauen wollen. Aber das Ende ist da, und ein Kompromiss wurde gefunden, mit dem man sich als Fan wohl abfinden kann.

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