
Sterbliche Kritik – Die reinste Zeitverschwendung?
©Netflix
Sterbliche Kritik
Seit dem vergangenen Wochenende gibt es eine neue französische Serie auf Netflix mit dem Originaltitel „Mortel“. Wir haben für euch in die Serie reingeschaut und erzählen euch in unserer Sterbliche Kritik, warum wir nicht begeistert waren.
Sterbliche Handlung:
Sofiane ist auf der Suche nach seinem großen Bruder. Bereits seit mehreren Monaten wird dieser vermisst, jedoch scheint Sofiane der einzige zu sein, der glaubt, dass das Verschwinden seines Bruders seltsam ist. Sofiane ist ein Unruhestifter auf seiner Schule und vor Mobbing schreckt er nicht zurück.
Eines Tages besucht ihn ein seltsamer Mann mit leuchtender Sonnenbrille, der ihm sagt, dass sein großer Bruder in Gefahr schwebe. Sofiane hat die Möglichkeit die Seele seines Bruders zu retten, muss hierfür aber für den komischen Mann mit leuchtender Brille einen Mord begehen. Gemeinsam mit dem schüchternen Mitschüler Victor versucht er fortan einen Weg zu finden, seinen Bruder zu retten, ohnen einen Mord begehen zu müssen. Dafür lassen sie sich auf Voodoo Rituale ein, um sich einen Vorteil zu verschaffen.
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Sterbliche Kritik:
Generell können wir uns aktuell vor der Flut an neuen Netflix Serien kaum retten. Es scheint, als wolle jeder ein Stückchen des Kuchens abhaben. Kein Wunder also, dass uns aus allen Ländern dieser Welt neue Netflix Produktionen erreichen. Eigentlich sind wir auch Werken abseits des Hollywood Genres sehr angetan, und hatten schon so einige Serien angeschaut, die unserer Meinung nach ganz oben auf die „Must-See-Liste“ gehören. Doch in dieser neuesten Produktion aus Frankreich haben wir uns unsere Zeit nur zurück wünschen können. Selten hatten wir eine derart lieblose Produktion anschauen dürfen.
Eigentlich hatten wir uns von der Synopsis etwas mehr erhofft. Würde man die Serie nicht selbst anschauen und erst einmal die Storyline durchlesen, so findet sich bestimmt der ein oder andere Interessent. So erging es zumindest uns. Nachdem wir die Handlung verinnerlicht hatten, waren wir gespannt auf die Serie. Nach wenigen Folgen hatten wir uns das jedoch anders überlegt.
Sterbliche versucht so ziemlich alles miteinander zu verknüpfen, was Teil Realität und Teil des Mystery-Genres sein könnte. Jedoch scheitert die Netflix Serie bereits an grundlegenden Komponenten. Das beginnt bei den Charakteren und geht ohne Umschweife über auf die Handlungsstränge und die einzelnen Mystery Elemente.
Unsere quälende Reise durch diese Netflix Serie beginnt bei den Charakteren, die mitunter eine der wichtigsten Punkte in einem Werk darstellen. Doch Sterbliche zeigt hier ein komplettes Chaos und man muss sich unweigerlich fragen, wie schlecht man eigentlich einen Charakter zeichnen kann. Beginnend beim Hauptcharakter hatte man sich kaum in die Tiefen eines Charakters hinein getraut. Desweiteren hatte es die Serie in unseren Augen nicht geschafft, auch nur einen Charakter hervor zu bringen, der auch nur annähernd Sympathien oder gar Empathie im Zuschauer wecken könnte.
Mit Sicherheit ist nicht alles schlecht, was Sterbliche zu bieten hat. So hat die Handlung der neuen Netflix Serie durchaus ihre Daseinsberechtigung. Ein paar Eckpunkte und Elemente konnten wir ihr deifnitiv abgewinnen, waren jedoch von der Umsetzung alles andere als begeistert. So wirkte die Story oft lieblos zusammengeschustert. Untermalt wird das vor allem auch durch die unzähligen verschiedenen Mystery-Elemente, die bei Sterbliche Verwendung finden.
Ein weiterer Kritikpunkt war in diesem Zusammenhang auch die Technik, die man nutzte um Sterbliche zu realisieren. Sicherlich braucht man nicht für jede Serie ein Millionenbudget wie bei Game of Thrones, Stranger Things und weiteren US-Serien. Auch kleine Budgets können manchmal mit dem, was sie anzubieten haben, überzeugen. Dies war jedoch bei der neuen Netflix Serie nicht der Fall. Das beginnt bei schlecht animierten CGI Effekten und geht über in eine Kameraführung, die man heutzutage seinen Zuschauern nicht mehr präsentieren sollte.
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Fazit:
Wir haben mit Sicherheit unsere Zeit schon produktiver und besser verbringen können. In unseren Augen, und das spiegelt unsere persönliche Meinung wider, war die Netflix Serie eine gigantische Zeitverschwendung und somit auch nicht empfehlenswert. Wir vergeben daher gut gemeinte 2 von 5 Sterne in unserer Sterbliche Kritik.
Sterbliche Fakten

Sterbliche
2/ 5
Status | Canceled |
Release | 21.11.2019 |
Länge | 49 Minuten |
Staffeln | 2 |
Episoden | 12 |
Networks | Netflix
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Von | Frédéric Bélier-Garcia
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Genre | Sci-Fi & Fantasy
Krimi Drama |
Produktionsland | France
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Produktion | Mandarin Television
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