
I Am Not Okay With This Kritik – Die Mischung macht’s!
©Netflix
I Am Not Okay With This Kritik
Diese Woche werden wir auf Netflix Zeuge einer neuen Serie, die wir den Produzenten von „Stranger Things“ und „The End of the F***ing World“ zu verdanken haben. Ob sie sich lohnt, besprechen wir hier in unserer I Am Not Okay With This Kritik.
Inhaltsverzeichnis:
I Am Not Okay With This Handlung:
Gerade erst hat Sydney ihren Vater verloren, da kommen auf die Teenagerin neue Dramen zu. Zusammen mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder muss sie sich in einer neuen Stadt zurechtfinden. Wie gut, dass sie damit nicht alleine ist und sich ihre beste Freundin Dina immer an ihrer Seite befindet. Doch zwischen all der Trauer und den Problem, die sich ergeben, wenn man sich in einer neuen Highschool beweisen muss, wartet schon das nächste Problem.
Eines Tages fällt Syd auf, dass sie ganz merkwürdige Verhaltensweisen und Kräfte entwickelt. Ob dies mit ihrer fast unüberschaubaren Trauer zusammenhängen, oder ob es dafür andere Gründe gibt, wird sich im Laufe von Staffel 1 herausstellen. Doch eins ist sicher: ist Sydney genervt, verletzt oder in Rage, sollte man sie besser meiden.
Auch interessant: Das Letzte was er wollte Kritik – Für aufmerksame Zuschauer!
I Am Not Okay With This Kritik:
Der nächste Graphic Novel findet als Serien-Verfilmung seinen Weg zu Netflix. In all diesem Wahn immer mehr Comics, Bücher und sonstiges auf die heimischen Bildschirme zu bringen, kann es schon einmal passieren, dass man lange nach einem Alleinstellungsmerkmal suchen muss. Auch bei I Am Not Okay With This haben wir schnell einige Parallelen zu anderen Werken finden können. Das muss nicht unbedingt etwas Schlechtes bedeuten. Vorausgesetzt wird hier natürlich, dass dann die Umsetzung stimmt und die Serie trotz ihren Parallelen bestehen kann.

Es ist nicht immer alles rosarot und glänzend, wenn man sich das Leben eines Teenagers in den USA genauer betrachtet. Dies wird vor allem bei I Am Not Okay With This sehr schnell klar, wenn man als Zuschauer inmitten eines derart persönlichen und tiefgründigen Dramas geworfen wird. Klar gibt es so einige Werke, die mysteriöse Kräfte in eine solche Story hineinwerfen, dennoch kann diese Netflix Serie ein rundes Gesamtpaket vorweisen. Es hat ein paar Züge, die an „Stranger Things“ erinnern, die tragische Komik konnten wir auch bei „The End of the F***ing World“ betrachten. Auch beim eigentlichen Verlauf der ersten Staffel wird man als Zuschauer das Gefühl nicht los, dass diese Story in eine „Carrie“ Schiene abdriften könnte. Doch auch trotz all diesen Vergleichen fällt es uns schwer, I Am Not Okay With This als uneigenständig zu betrachten. Es mag schon sein, dass die neue Netflix Serie den ein oder anderen Vergleich aushalten muss, das macht sie jedoch nicht weniger sehenswert.
Trotz der Vertrautheit, die die einzelnen Faktoren der Serie hervorrufen könnte, ist sie in unseren Augen eine willkommene Abwechslung im Meer aus Originals und Streaming Werken. Sie hat Tragik, Komik und tolle Schauspieler, die von ausgeklügelten und tiefgründigen Charakterzeichnungen profitieren. Außerdem macht die Serie mit ihren doch sehr kurzen Episoden definitiv Lust auf mehr. Dadurch, dass sie dann auch noch einige wichtige Fragen offen lässt, wird es einige Zuschauer geben, die eine 2. Staffel begrüßen würden. Die Frage ist dann lediglich, ob auch nach dem Beantworten aller Fragen, I Am Not Okay With This immer noch sehenswert ist. Darauf haben wir vorerst leider keine Antwort und hoffen daher auf eine baldige Fortsetzung.
Aufmerksam wurden wir nicht hauptsächlich durch den Werbeslogan, dass diese Serie von den gleichen Produzenten wie „Stranger Things“ ist, sondern eher durch den Trailer. Dieser zeigte bereits zwei Akteure, die aufmerksamen Kinogängern vielleicht bekannt sein könnten. So konnten wir Sophia Lillis („Sydney“) und Wyatt Oleff („Stanley“) bereits in der Neuverfilmung des Kinohits „ES“ begutachten. Auch in diesem Werk waren wir von den Jungschauspielerin sehr angetan und könnten uns keine bessere Besetzung vorstellen.
Auch interessant: Locke & Key Kritik – Würdige Adaption der Joe Hill Comics?
Fazit:
Sicherlich haben wir das ein oder andere Thema, das in dieser Serie besprochen wird, bereits durch andere Werke kennengelernt. Nichtsdestotrotz können wir in unserer I Am Not Okay With This Kritik ganze 4 von 5 Sterne vergeben.
I Am Not Okay With This Trailer:
I Am Not Okay With This Fakten:

I Am Not Okay With This
4/ 5
Status | Canceled |
Release | 26.02.2020 |
Länge | 23 Minuten |
Staffeln | 1 |
Episoden | 7 |
Networks | Netflix
|
Von | Jonathan Entwistle
Christy Hall |
Genre | Drama
Komödie Sci-Fi & Fantasy |
Produktionsland | United States of America
|
Produktion | 21 Laps Entertainment
|