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Gaming PC

PCs und Monitore für Gamer – zentrale Kaufkriterien

Von Nicolai Hambsch am 06.04.2022

Wer vorzugsweise mit dem PC zockt, der weiß: Beim Gaming sind ganz andere Kriterien gefragt als etwa bei einem Computer für das Büro oder zum Surfen im Internet. Nicht nur der PC selbst, sondern auch der Monitor spielt dabei eine wichtige Rolle. Doch worauf kommt es bei der Anschaffung eines neuen Gaming-PCs genau an? Die entsprechenden Antworten darauf finden sich in diesem Artikel. 

Ein Gaming-PC stellt andere Anforderungen an die Konfiguration als ein durchschnittlicher Office-Rechner. 
Pixabay.com © Timrael CCO Public Domain

Ein Gaming-PC stellt andere Anforderungen an die Konfiguration als ein durchschnittlicher Office-Rechner. 

Den richtigen Monitor zum Gaming finden

Wer einen Eindruck bekommen möchte, welcher Monitor aktuell gut zum Gaming geeignet ist, sollte sich den Vergleich der besten Gaming-Bildschirme auf vergleich.org ansehen. 

Denn dadurch wird schnell klar, welche Kriterien hier für die Auswahl von entscheidender Bedeutung sind:

  • Bildschirmdiagonale: Die Größe des Monitors ist selbstverständlich vom vorhandenen Platzbedarf abhängig. Nach oben hin liegt die Grenze etwa bei 30 Zoll, da ansonsten schnell der Überblick verloren geht. Die empfohlene Mindestgröße liegt aktuell bei 24 Zoll. 
  • Maximale Auflösung: Die Auflösung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, damit im Spiel auch Details gut erkennbar sind. Als Mindeststandard gilt aktuell eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel. Damit ist der Spielespaß auch bei neueren Games wie etwa beim Shooter Battlefield 2042 garantiert. 
  • Bildwiederholung: Dieser Wert ist beim Gaming besonders relevant, denn je höher die Wiederholungsrate ist, desto flüssiger und schärfer werden die Spiele auch dargestellt. Grundsätzlich sind 60 Hertz ausreichend, wesentlich mehr Fun bringen allerdings Monitore mit mindestens 144 Hertz.
  • Reaktionszeit: Dieser Wert zeigt an, wie schnell ein Bildpunkt seinen Zustand am Monitor ändern kann. Die absolute Mindestgrenze liegt hier bei vier Millisekunden, die meisten Gaming-Monitore können jedoch bereits mit einer Reaktionszeit von nur einer Millisekunde aufwarten. Doch Vorsicht: Die Messmethoden der Hersteller sind hier nicht immer eindeutig. Es lohnt sich, genau nachzulesen. 
  • Stromverbrauch: Gerade im Gaming laufen die Monitore oftmals Stunden oder gar Tage durch. Da kann es sich durchaus lohnen, einen Blick auf den Stromverbrauch zu werfen. Mehr als 50 Watt sollte der Monitor jedenfalls nicht benötigen, ideal sind Werte unter 30 Watt.

Gaming-Monitor warten und reinigen: Für eine möglichst lange Lebensdauer ist es wichtig, den Monitor entsprechend zu pflegen. Zumindest einmal in der Woche sollte er deshalb einer gründlichen Reinigung unterzogen werden. Dazu wird der Monitor zunächst vom Strom getrennt. Daraufhin wird er mit einem Mikrofasertuch vom Staub befreit. Die Ecken lassen sich am besten mit einem weichen Pinsel reinigen. Bei einer Nassreinigung ist Vorsicht geboten. Dabei sollten nur leicht angefeuchtete Tücher verwendet werden. Die Reinigungsmittel sollten entsprechend mild sein, damit sie den Kunststoff und das Display nicht beschädige

Ein Gaming-Monitor sollte eine Mindestgröße von 24 Zoll und eine Bildschirmauflösung von 1.920 x 1.080 Pixel aufweisen. Damit können im Normalfall auch aktuelle Spiele problemlos am PC gezockt werden. 
Pixabay.com © ExplorerBob CCO Public Domain

Ein Gaming-Monitor sollte eine Mindestgröße von 24 Zoll und eine Bildschirmauflösung von 1.920 x 1.080 Pixel aufweisen. Damit können im Normalfall auch aktuelle Spiele problemlos am PC gezockt werden. 

Die wichtigsten Faktoren beim Kauf eines Gaming-PCs

Aktuelle Computerspiele benötigen mittlerweile einiges an Leistung. Mit einem einfachen Laptop oder einem Standard-PC lassen sich viele Spiele deshalb gar nicht oder nur sehr eingeschränkt spielen. Spaß bringt das jedenfalls keinen. 

Wer vorhat, dauerhaft auf dem eigenen Computer zu zocken, sollte deshalb schon beim Kauf auf die entsprechende Ausstattung achten. Dabei spielen vor allem die folgenden Faktoren eine wichtige Rolle:

  • Prozessor: Er ist das Herzstück des Gaming-PCs. Denn über den Prozessor laufen alle Berechnungen eines PCs und davon sind in den modernen Games jede Menge erforderlich. Der Prozessor sollte mindestens vier Kerne haben. Bei den renommierten Chip-Herstellern Intel und AMD ist das heutzutage aber ohnehin schon Standard. Oftmals kommen bereits sogar sechs oder mehr Kerne zum Einsatz. Entscheidend ist darüber hinaus auch die Taktfrequenz. Für das Gaming sollte die aktuell idealerweise über 3 GHz liegen. 
  • Grafikkarte: Der beste Monitor ist wertlos ohne eine gute Grafikkarte. Für Monitore mit Full-HD-Auflösung (1.920 × 1.080 Pixel) reichen günstige Modelle bis zu etwa 300 Euro. Wer hingegen einen Monitor mit 4K-Auflösung (3.840 × 2.160 Pixel) hat, kommt nicht um den Kauf einer High-End-Grafikkarte umhin. Dafür sollte ein Budget von mindestens 500 Euro eingeplant werden. Die Spitzenmodelle sind jedoch deutlich teurer.
  • Arbeitsspeicher: Wer sich einen neuen Gaming-PC anschafft, sollte entsprechend zukunftssicher planen und deshalb gleich darauf achten, dass mindestens 32 Gigabyte verbaut sind. Für die meisten Games, die sich aktuell auf dem Markt befinden, reichen zwar auch 16 Gigabyte aus, aber schließlich soll der Computer ja auch noch in einem oder zwei Jahren Spaß bringen. Es ist schließlich davon auszugehen, dass auch die Spiele entsprechend aufwendiger und komplexer werden. 
  • Festplatte: Auch wenn die Zukunft vielleicht im Cloud-Gaming liegt, benötigen aktuelle Spiele immer öfter über 100 Gigabyte auf der Festplatte. Wer hier spart, muss auf eine breite Auswahl an Games verzichten oder des Öfteren vorhandene Spiele deinstallieren. Für kurze Ladezeiten sorgen SSD-Festplatten. Diese werden mittlerweile von manchen Herstellern sogar ausdrücklich empfohlen. Für eine SSD-Festplatte mit einer Speicherkapazität von einem Terrabyte sollten für ein qualitativ hochwertiges Modell rund 100 bis 150 Euro eingeplant werden. 
  • Netzteil: Für einen Gaming-PC ist oftmals auch ein spezielles Netzteil erforderlich. Es lohnt sich, hier auf namhafte Hersteller wie beispielsweise Seasonic oder Corsair zu setzen. Unabhängig von der Marke ist aber vor allem die Leistung entscheidend. Diese wird in Watt angegeben und sollte ausreichen, den für die Grafikkarte und den Prozessor erforderlichen Strom zu liefern. Für durchschnittliche Konfigurationen sind dafür rund 500 Watt ausreichend. Wer sehr leistungsstarke Bauteile im Einsatz hat, sollte hingegen zu einem Netzgerät mit mindestens 600 Watt greifen. 

Nicht auf die Kühlung vergessen: Durch die starke Leistung ist die Hitzeentwicklung der Grafikkarten und CPUs bei Gaming-PCs sehr groß. Deshalb ist es wichtig, bei der Zusammenstellung des Computers auch an die Kühlung zu denken. Dabei besteht die Auswahl zwischen Luft- und Wasserkühlungssystemen. Luftkühlungen sind deutlich günstiger. Sie bestehen aus einer Reihe von Ventilatoren, die im Inneren des Gehäuses verbaut werden. Früher waren sie aufgrund der starken Lärmentwicklung eher unbeliebt, doch moderne Luftkühlungen arbeiten dank aktueller Silent-Technologie angenehm leise. Sowohl Luftkühlungen als auch Wasserkühlungen müssen regelmäßig gereinigt werden, damit sie effizient arbeiten können. Ein Tausch des Kühlwassers wie etwa bei einem Auto ist aber in der Regel nicht erforderlich.  

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